Löwen an der Oker


Braunschweig StepMap Braunschweig

von modern zu historisch

23.08.2015

 25°C
25°C
40 km
40 km

Braunschweig ist mit der Bahn in einer guten halben Stunde zu erreichen und Nahverkehrszüge sind ja bekanntlich eher pünktlich.



auf der Suche nach den Löwen

24.08.2015

 18°C
18°C
6.5 km
6.5 km

Wie gut, dass man sich nicht immer auf die Wettervorhersage verlassen kann. Die meldet für heute nämlich 15°C und Regen. Zum Glück bleibt es aber bei ein paar bedrohlichen dunklen Wolken und die Sonne behält die Oberhand.

Für alle, die nicht auf deutsche Geschichte und alte Fachwerkhäuser stehen, sollten jetzt abbrechen, denn davon gibt es in Braunschweig ohne Ende.

 

Wer auf Löwen steht, kann bleiben. Davon gibt es in Braunschweig auch ohne Ende, mehr als in der Serengeti (zu mindestens gefühlt), denn Braunschweig und der Löwe sind eins und daher prankt (äh, prangt) die Katze an allerlei historischem Gemäuer, aber auch Leckereien.

 

Warum, wieso, weshalb – davon später.

Zuerst muss ich mich jetzt bei einem leckeren Frühstück mit Eiern, Brötchen und Müsli stärken, bevor ich mich in die deutsche Geschichte stürze. Auf meinem Rundgang werden mir ein paar mehr oder weniger bekannte Menschen begegnen (und die vielen Löwen).


 

Rund um das Kloster standen dicht gedrängt kleinbürgerliche Wohnhäuser und die Gassen zur Kirche waren sogar überbaut. Nicht gerade ein Vorzeigeviertel und leider ist nur ein einziges Fachwerkhaus aus jener Zeit erhalten.

  

 

 

 

 

  

 

Keine mittelalterliche Stadt in Deutschland ohne Stadtmauer und auch hier sind im Michaelisviertel noch Reste zu finden, am besten erhalten im Prinzenweg. Zu Kaiser Ottos Zeiten war es noch eine Sandsteinmauer mit schmalem Graben. Erst im 14. Jhdt. wurde sie durch Wälle verstärkt.

Vom Bahnhof aus führt mich mein Weg zuerst zum ehemaligen Kloster. Gegründet wurde es von der Markgräfin Gertrud von Sachsen, die es ursprünglich Maria weihte. Doch eines Nachts erschien ihr der heilige Auctor im Traum und wollte seine Gebeine lieber in Braunschweig als in Trier wissen. Der Gute hatte im 5. Jhdt. gelebt und seinen Lebensunterhalt als Bischof von Trier und Braunschweig verdient. Seiner Bitte wurde stattgegeben. Ob er wohl aus Dank im Jahre 1200 Braunschweig gerettet hat, indem er den Belagerern mit einem Schwert in der Hand erschien und diese in die Flucht jagte. Möchte ja nicht wissen, wie der aussah. Jedenfalls gilt er seit dem als Schutzpatron der Stadt. Man bemerke, kein Löwe!

1838 kam die Eisenbahn nach Braunschweig. Nichts Besonderes? Oh, doch!

Hier wurde die erste deutsche Staatseisenbahnstrecke eröffnet und sie führte ca. 15 Kilometer bis Wolfenbüttel. Für alle Klugscheißer: ja, die “Adler“ fuhr bereits 1835 auf der Strecke Nürnberg – Fürth, aber dabei handelte es sich um eine Privatbahn.

Einen Bahnhof gab es natürlich auch, aber der war bereits 1843 nicht mehr gut genug und es entstand ein repräsentativerer Bahnhofsneubau mit einem Portal in Form eines römischen Triumphbogens; das „Tor zur Welt“. Bisschen übertrieben, wie ich finde und außerdem verdienen der Hamburger Hafen oder der Frankfurter Flughafen diesen Titel wohl eher.

Ich befürchte allerdings, dass sich im Prinzenweg wohl niemals ein Prinz hat blicken lassen. Das hätte dann wohl etwas von Disney gehabt, a la Prinz trifft Bettlermädchen und verliebt sich, denn auf dieser Seite der Fernhandelsstraße, zuhinterst der Stadtmauer, lebten Menschen der untersten Schichten. Bekannt war die Gegend auch als das Viertel der „unehrlichen Berufe“.

Na, wer hat wohl seinen Beruf im „Roten Kloster“ ausgeübt? Natürlich die Prostituierten. Aber auch Bader, Totengräber, Abdecker, Kesselflicker und selbst die Müller lebten in diesem Viertel.


Und wer hatte wohl die Oberaufsicht über die zahlreichen „Unehrlichen“? Das war der Henker, zwar etwas besser gestellt und doch musste auch er in dieser Straße wohnen. Wie hätte er auch sonst das niedere Volk kontrollieren wollen!

 

 

 

 

Diese "Unehrlichen" müssen aber durchaus ehrbare Anwohner gewesen sein, die sogar in der Lage waren, die Michaeliskirche aus eigner Initiative zu errichten und zu unterhalten. Wie die das wohl gemeistert haben?

 

 



 

 

 

 

 

Gar nicht weit entfernt findet man prachtvolle Bauten, reich verziert mit Figurenknaggen, Handwerksdarstellungen und Treppenfriesen. Wer mag hier gewohnt haben?

Wer war so reich und angesehen, dass er sich solche Häuser leisten konnte? Werfen wir mal einen Blick auf die Straßennahmen (z.B Knochenhauerstraße) und wir sind des Rätsels Lösung ein Stück näher.


Hier waren die angesehenen Schlachter und Fleischer zuhause. Nur sie durften Vieh kaufen, schlachten und verkaufen. Allerdings mussten sie die Preise niedrig halten, da Fleisch als Grundnahrungsmittel galt. Scheinbar konnte man trotzdem recht gut davon leben. Ob sie wohl auch Neider hatten? Denn wie sonst erklärt sich die Fratze an der Hauswand, die Böses abwehren soll und gleich daneben der heilige Christophorus, der vor plötzlichem Tod schützt?


Sicher hatten die Knochenhauer auch Verkaufsstände auf dem Altstadtmarkt, denn hier wurde gehandelt was das Zeug hält. Und nicht nur das. Der Platz war Messeplatz, Jahrmarkt, Hinrichtungsstätte, Austragungsort von Reiterspielen und Prozessionen. Braunschweig lag am Knotenpunkt wichtiger Handelswege und war Mitglied der Hanse. Das spiegelt sich auch in den Bauten rund um den Platz wieder.

Allen voran das Gewandhaus mit seinem beeindruckenden Ostgiebel. Es war Lager und Handelsplatz der vornehmsten Gilde der Altstadt, der Gewandschneider.

Vielleicht mag dem einen oder anderen auffallen, dass es komplett aus Stein gebaut ist. Ein weiteres Zeichen für Wohlstand, denn dieses Baumaterial konnten sich damals nur sehr wohlhabende Bürger leisten.


Am Brunnen gibt es dann den ersten Löwen zu entdecken, aber sehr zur Freude meiner kleinen Begleiter auch zwei Drachen. 

Das alte Rathaus gehört zu den ältesten erhaltenen Rathäusern in Deutschland. Nicht nur Politik wurde hier gemacht, sondern Keller und Erdgeschoß dienten auch als Kerker, Waffenlager, Folterkammer, Weinlager und Verkaufsraum. Betrachtet man sich die Säulen des Laubenganges genau, entdeckt man die Braunschweiger Elle mit stolzen 57,07 cm. Sie diente den mittelalterlichen Tuchhändlern als Maß.

Warum war sie hier aber viel länger als in den meisten anderen Städten? Lebten Riesen in Braunschweig? Eher nicht, denn nach dem Motto groß = mächtig war die Länge ein Ausdruck für die Bedeutung der Stadt. So gesehen ist mein Drache wohl eher unbedeutend. (das wiederum behalten wir aber besser für uns)

 

 

 

 

Jemand Interesse am alten Adelsgeschlecht, der möge die Pfeilerfiguren studieren. Dargestellt sind ottonische und welfische Kaiser, Könige und Herzöge samt Gattin (sofern vorhanden). Bei 17 Figuren muss ja mindestens ein Junggeselle dabei sein. Zu erkennen gilt es unter anderem Kaiser Otto IV und Heinrich den Löwen. (Und da wäre er dann, der nächste Löwe)

 

Auch der Kohlmarkt war Handels- und Umschlagplatz, vornehmlich für Kohle. Auch er lag am Kreuzungspunkt wichtiger Fernhandelsrouten und selbst Waren aus fernen Ländern wurden hier gehandelt. Kein Wunder also, dass sich reiche Kaufleute niederließen und Gasthäuser entstanden.








Selbst ein lebendiger Löwe (hört, hört) lebte hier einst im Torturm am Rande des Platzes. Nur eine Legende? Keinesfalls! Den Torturm gibt es zwar nicht mehr, aber die Futterrechnungen für das Tier sind erhalten geblieben.


Und ganz in der Nähe sind ein paar kleine „Löwen“ zu finden. Einmal um die Ecke und schon steht man vor Braunschweigs hinreißendsten und humoristischsten Denkmal.

Eine ganze Bande von Straßenkatzen balgt sich hier auf einer Stele. Erinnert mich irgendwie an die musizierende Katzenbande aus dem Film "Aristocats“. Und irgendwie sind Katzen doch auch kleine Löwen oder zu mindestens glaubt der eine oder andere Stubentiger daran.

Von hier sind es jetzt nur wenige Schritte zum Burgplatz, dem historischen Mittelpunkt der Stadt und Zentrum der welfischen Macht.

   

Zurück zur welfischen Macht.

Hier am Burgplatz steht die Burg Dankwarderode, die Heinrich als Residenz erbauen ließ. Wer möchte kann sich einen Teil des Welfenschatzes anschauen und wenn man schon mal da ist, auch unbedingt einen Blick in den prächtigen Rittersaal werfen.

Nur bitte besser planen - montags ist zu, da wird das nichts mit dem Schatz gucken.

Und hier steht er dann auch in seinen ganzen Pracht: der Braunschweiger Löwe. Einst war er gülden und kündete von der Macht und Gerichtsbarkeit Heinrichs des Löwen.

Wie kam es aber zu dieser Löwenverehrung?

Der Sage nach beobachtete Heinrich den Kampf eines Löwen mit einem Lindwurm. Da der Löwe im Begriff war den Kürzeren zu ziehen, griff Heinrich kurzentschlossen in den Kampf ein und erschlug den Lindwurm. Der dankbare Löwe wich fortan nicht mehr von seiner Seite.

Wie man sich sicher denken kann, gefällt meiner Drachenbande der Ausgang der Geschichte nicht. Sie hätten natürlich den Sieg des Lindwurms gewünscht.

Dann wäre es aber dahin gewesen mit dem Marketingeffekt, oder möchte jemand vielleicht eine Lindwurmbratwurst oder einen Lindwurmtee?


Weiter geht es auf den Spuren des Löwen, im wahrsten Sinne des Wortes. Warum? Dazu gleich mehr.

Wir wenden uns jetzt dem Dom zu, errichtet von Heinrich in den Jahren 1173 bis 1195. Hier wollte er begraben werden, was 1195 auch geschah. Sein aus Muschelkalk geschaffenes Grabmal kann man besichtigen und auch die Krypta ist einen Besuch wert. Hier liegt die welfische Macht begraben (wie auch immer man das jetzt interpretieren mag)

 

 

 

  

 

Die Comicliebhaber unter uns, sollten einen Blick auf das Huneborstelsche Haus werfen. Seine mit Bildchen reich verzierte Fachwerkfassade ist berühmt.

 

Wer hat jetzt aber die mächtigen Kratzspuren am Dom hinterlassen?

Die Legende sieht natürlich, wie könnte es auch anders sein, den Löwen als Übeltäter. Dem wurde nämlich der Zutritt zum Sarg seines verstorbenen Herrn verweigert. Alle Ritter durften Abschied nehmen, nur der treueste Freund musste draußen bleiben. Verzweifelt kratzte er links und rechts der Pforte, sah irgendwann ein, dass es zwecklos war, legte sich vor die Kirche und verstarb an gebrochenem Herzen. Was für eine rührende Geschichte, aber wo kommen die Kratzspuren wirklich her?

Man weiß es nicht genau und alle anderen Erklärungsversuche sind genauso unsinnig, aber bei weitem nicht so herzerweichend.

Übrigens kann man an der Nordseite des Doms unseren Löwen in tausend Facetten sehen. Der wundert sich sicher, dass man seinen Tatzen, solche Spuren nicht zutraut.

Zu den Drachen ist er aber ganz friedlich und sofort sind sie allerbeste Freunde. 

Ganz in der Nähe des Burgplatzes liegt dann das neue Rathaus der Stadt, wobei neu ein wenig übertrieben ist, denn das Gebäude hat bereits auch schon 115 Jahre auf dem Buckel.

Wer schon mal in Flandern war, dem wird der 61 Meter hohe Turm vielleicht bekannt vorkommen. Vorbild waren nämlich die berühmten Belfriede unserer Nachbarn.

Zum Beispiel war Braunschweig im Deutschen Reich ein Hauptanbaugebiet für Spargel und zwei Drittel aller deutschen Gemüsekonserven wurden hier produziert.

Ich lege jetzt mal die Betonung auf war, denn natürlich ist unser Schwetzinger Spargel der beste weit und breit. (Die Braunschweiger mögen mir verzeihen)

Warum ich aber eigentlich auf die Türgriffe eingegangen bin, hat mit ein paar Braunschweiger Originalen zu tun, von denen es erstaunlicher Weise keine Denkmäler in der Stadt gibt.

Harfen-Agnes und Rechen-August findet man zu mindesten hier am Rathaus. Deutscher Hermann und Tee-Onkel hätten sicher auch ein Denkmal verdient.

 

 

Natürlich finden wir hier auch unsere Löwen wieder. Wie ja bereits erwähnt, geht ohne Löwe gar nichts in Braunschweig. Betrachtet man die weiteren Türgriffe am Rathaus etwas genauer, kann man viel über diese Stadt erfahren.

 

 

Die Mumme, ein dunkles, etwas süßliches Bier mache ich Braunschweig als Exportschlager dafür nicht streitig und welcher Fotograf kennt nicht die Traditionsmarken Rollei und Voigtländer (ich hatte mal vor Jahrzehnten eine), die hier ebenfalls beheimatet sind.

 

 

 


Alle waren gescheiterte Existenzen, arme Teufel am Rand der Gesellschaft. Diese vier haben es aber immerhin geschafft, ihre Schwächen (oder Stärken) zu nutzen, um wenigstens ein karges Auskommen zu haben. Mit der Zeit waren sie aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken und traten sogar hin und wieder, zur allgemeinen Belustigung, auf privaten Festen auf.

Was war aber so besonderes an ihnen?

Harfen-Agnes verlor früh die Mutter und tingelte mit 14 Jahren an der Seite ihres Vaters als Straßenmusikant durch die Lande. Nach seinem Tod, zog sie alleine mit der Gitarre durch die Kneipen. Ihr Markenzeichen war der breitrandige Strohhut.

Rechen-August hingegen, kam sehr elegant daher, mit Gehrock und Zylinder. Er war ein Rechengenie und konnte in Sekundenschnelle zehnstellige Zahlen multiplizieren und dividieren. Da er aber sonst nicht sehr helle war, reichten seine mathematischen Fähigkeiten nicht aus, um den großen Reibach zu machen.

Tee-Onkel war ein gescheiterter Drogist, der sich als Straßenhändler versuchte. Seinen Namen hat er dem Ruf "Tee, Tee“ zu verdanken, den er als Teeverkäufer durch die Straßen brüllte, um seine Ware an den Mann zu bringe. Für ein kleines extra Honorar konnte man auch Gesundheitstipps erhalten.

 

Doch genug von gescheiterten Existenzen und zurück zu den Stätten Braunschweigs.

In der Sammlung der bedeutenden Plätze fehlt ja noch der Schlossplatz mit dem Residenzschloss.

Wer jetzt aber glaubt, die Quadriga (übrigens die größte Europas) wäre eines der 600 Originalteile, der irrt. Zum Glück gab es aber noch ein Gipsmodell der originalen Wagenlenkergruppe, und so konnte 2008 eine Rekonstruktion erstellt werden.

Cool ist aber, dass man hier ganz nah an die Stadtgöttin Brunonia und ihre Pferde herankommt. Im Gegensatz zu der vielleicht berühmteren auf dem Brandenburger Tor, kann man zur Plattform hinauf.

Hier trifft neu auf alt oder vielleicht doch eher neu auf neu? Das Schloss (Baujahr 1841) wurde nämlich im Zweiten Weltkrieg so stark beschädigt, dass es 1960 vollständig abgetragen und erst 46 Jahre später nach alten Plänen und mit 600 Originalteilen wieder errichtet wurde. Gleich nebenan entstand dann das moderne Einkaufszentrum "Schloss Arkaden“

 

 

 

 

 

Ganz schön beeindruckend, wenn man da oben steht: 9 Meter ist sie hoch, 9.5 Meter lang und soll 25.8 Tonnen wiegen. Und nein, hier oben versteckt sich kein Braunschweiger Löwe.


Keine Lust mehr?

Schlapp machen gilt nicht und wir haben unseren Stadtrundgang auch gleich vollendet und zum Abschluss werden wir uns ein schattiges Eckchen an der Oker suchen.

Mit einem der ältesten Stadtviertel schließen wir die Runde. Hier schlagen die Herzen aller Japanern und Chinesen höher, denn rund um die Magnikirche ist deutsche Fachwerkromantik pur geboten. Historische Fachwerkbauten mit Blumenschmuck und kleinen Straßenzüge laden zum Bummeln ein.

Hier findet man die älteste Fachwerk-Inschrift Deutschlands: Anno M CCCC XXX II (1432).

Kneipen, Cafés und Restaurants locken an jeder Ecke zum Verweilen. Da muss ich doch glatt meinen Standardspruch loslassen: "So kitschig schön kann nur Deutschland sein.“

Nicht so ganz ins Bild passen will das "Happy Rizzi House“ des New Yorker Künstlers gleichen Namens. Quietsch bunte Häusertürme reihen sich aneinander und es gibt viel zu entdecken. Ob sich wenigstens hier, zwischen den vielen Figuren, ein Löwe versteckt? 

Trotz der vielen heimeligen und einladenden Kneipen in diesem Viertel, zieht es mich jetzt aber an die Oker.

Schade, dass die Floßfahrten auf selbiger nur am Wochenende angeboten werden. Zum Abschluss des Tages mit einem Getränk in der Hand ein wenig dahinzugleiten stelle ich mir sehr schön vor.